Maßnahmen zur Emissionseinsparung
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Mit dem novellierten Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) ist das deutsche Treibhausgasminderungsziel für das Jahr 2030 auf minus 65 Prozent gegenüber 1990 angehoben. Bislang galt ein Minderungsziel von minus 55 Prozent. Bis 2040 müssen die Treibhausgase um 88 Prozent gemindert und bis 2045 Treibhausgasneutralität verbindlich erreicht werden.
Umweltschutz ist bei AFRISO eine Herzensangelegenheit und gelebte Tradition. Deshalb fiel es uns 2022 besonders leicht, eine Entscheidung für die Erstellung eines Transformationskonzeptes zu treffen. Das Ziel: Klimaneutrale Produktion an den Standorten Güglingen und Amorbach bis 2033. Der konkrete Fahrplan hierzu wurde in Zusammenarbeit mit der VEA-Initiative „Klimafreundlicher Mittelstand“ erstellt.
Grundlage des Transformationskonzeptes war eine umfassende Treibhausgasbilanzierung für 2021 nach GHG-Protocol. Es wurden Hauptemissionsquellen bei AFRISO identifiziert und darauf aufbauend gezielte Maßnahmen definiert:
Ende 2026 steht mit der Emissionsreduktion im Werk Amorbach um 44,3 % und im Werk Güglingen um 68,5 % ein weiterer Meilenstein. Erreicht wird dies v. a. durch technische Innovationen im Maschinenpark und den Bezug von Ökostrom.
Bis 2033 strebt AFRISO standortübergreifend an, fossile Brennstoffe vollständig zu ersetzen, klimafreundliche Mobilität einzuführen und den gesamten Strombedarf für die Beschickung der Spritzgussmaschinen mit Granulat durch erneuerbare Energien zu decken. Das Transformationskonzept ist fest in unsere Unternehmensstruktur integriert: Die Geschäftsleitung steuert das Projekt, es ist Teil unserer Managementsysteme und wird durch jährliche Audits überprüft.