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CO₂-Raumluftkontrolle reduziert das Infektionsrisiko

Während der Corona-Pandemie wurde deutlich, wie wichtig eine gute Raumluftqualität für den Infektionsschutz ist. Das Coronavirus verbreitete sich unter anderem durch Tröpfcheninfektionen und Aerosole. Studien zeigten, dass sich das Ansteckungsrisiko in Innenräumen durch rechtzeitiges, regelmäßiges und ausreichendes Lüften deutlich verringern ließ.

Aerosole – feinste, luftgetragene Flüssigkeitspartikel und Tröpfchenkerne (< 5 µm) – werden beim Atmen und Sprechen freigesetzt, beim Niesen und Husten entstehen zusätzlich größere Mengen. In Innenräumen können sich diese Partikel lange in der Luft halten und sich verteilen. Besonders in schlecht belüfteten Räumen stieg das Risiko einer Übertragung, selbst über größere Distanzen. Mindestabstände oder Trennwände reichten oft nicht aus, um eine Infektion zu verhindern – ein Problem, das sich vor allem in Schulen, Kindergärten, Pflegeeinrichtungen oder Großraumbüros zeigte.